Ölgemälde Adel Beizjagd 17.Jhd Mädchen Mann Reiter Pferd Falke Hund W. Räuber~90

Date Created: 16 May 2018

Author: Wilhelm Carl Räuber (1849-1926)

Source: The Internet

Owner: ebay.de

Location: Munich, Germany

Link to: Website

  • Germany
  • Falcon
  • Painting
  • 19th Century
  • Hunting
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Künstler: Wilhelm Carl Räuber Technik: Ölgemälde
Signiert: w. Räuber Zeitraum: Wohl um 1890
Kunststil: Genremalerei Münchner Schule Marke: Wilhelm Carl Räuber München
Motiv: Landschaft Mann Mädchen zu Pferd Hunde Schloss Material: Ölfarben auf Leinwand
Jagd Malerei Barockstil: Beizjagd um 1750, Falke, Pferd, Hund Original/Reproduktion:

Original der Zeit

 

Münchner Schule Ölgemälde Adel Jagd Beizjagd Jagdfalke Mädchen Mann Reiter Pferd Hund Wilhelm Räuber Elbing ~1890  

 

Schönes großes altes Öl Gemälde Rückseite betitelt "Beizjagd", adeliges Reiterpaar zu Pferd mit Vorstehhunden. Falkenjagd in der Keidung des 17. Jahrhunderts in weiter Landschaft mit Schlösschen. Die Reiterin im Damen-Seitsitz zu Pferd, der junge Mann im Galopp die Peitsche schwingend. Das elegante Paar in weiter Landschaft, Menschen, Hunde, Schimmel und Rappe fein charakterisiert. Links unten signiert "W. Räuber". Impressionistisch akademische Malweise, Ölfarben auf Leinwand auf Keilrahmen, Format 68 x 48 cm groß. Auf der Rahmenrückseite aufgeklebt Auktionsergebnisse für andere bei Auktionen verkaufte Gemälde des Künstlers. Das Gemälde ist in gutem gebrauchten originalen Zustand ohne Beschädigungen, ohne Restaurierung. Glanzstellen bei den Fotos sind Spielgelungen von der Fotografie und auf dem Original natürlich nicht vorhanden. Dekorativ gut passend wohl original gerahmt in goldenem Prunkrahmen mit Messingschild im Format 87,5 x 66 cm. Der Rahmen ist  NICHT Angebots-Bestandteil, kann aber von einem Selbstabholer gerne kostenlos mit dem Gemälde übernommen oder auch an den Käufer des Gemälde mit versandt werden. Die letzten beiden Fotos zeigen den Eintrag zu Wilhelm Räuber im Bruckmann Band 3, Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Eine Besichtigung des Gemälde vor dem Kauf ist in München nach telefonischer Terminabsprache gerne möglich. 

 

International Buyer very welcome: Falconhunt, Hawking, Falconry, painter Wilhelm Räuber about 1890

 

Der deutsche Porträt-, Genre- und Historienmaler Wilhelm Räuber (auch Wilhelm Carl Räuber) Sohn eines Elbinger Stadt- und Kommerzienrates wurde am 11. Juli 1849 in Marienwerder in Westpreußen heute Polen, geboren und verstarb am 25. Januar 1926 in München). Ermutigt von Peter von Cornelius studierte er in den Jahren 1869-1871 er an der Kunstakademie zu Königsberg in Preussen, sollte jedoch auf Wunsch seines Vaters Landwirt werden. Nach Prüfung seiner künstlerischen Fähigkeiten durfte er seine Studien fortsetzen und nach München gehen, wo er von 1872-1876 an der Akademie der Bildenden Künste Schüler von Professor Wilhelm Diez war. Nach dem Studienabschluss ließ er sich in München nieder und widmete sich, gleich seinem Lehrer geschichtlichen Darstellungen insbesondere aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, malte Jagdszenen und Genrebilder aus dem Soldatenleben des 17. Jahrhunderts (Jagdrecht, der Pferdehandel, auf Schleichwegen, die Rast, die Landpartie, Szene vor der Schenke), nahm aber 1883 einen höhern Aufschwung mit einer figurenreichen historischen Komposition, der Übergabe von Warschau an den Großen Kurfürsten im Juli 1656 und 1886 folgte der Tod Gustav Adolfs bei Lützen. Von seinen spätern Arbeiten sind die Genrebilder unsichere Landstraße und auf Vorposten, ebenfalls mit Figuren in der Tracht des 17. Jahrhunderts, morgens bei der Trinkhalle in Kissingen, ferner die Bekehrung des heiligen Hubertus (1892; Neue Pinakothek in München) und Genoveva (1895) hervorzuheben. Seit 1879 nahm er an zahlreichen Ausstellungen teil. 1880 erhielt er die kleine Goldmedaille auf der Kunstausstellung in Düsseldorf und im Jahre 1883 auf der Internationalen Kunstausstellung in München wurde er ebenfalls mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Er schuf eine Fülle kulturhistorisch bemerkenswerter Bilder aus dem Reise-, Jagd- und Kriegserleben, vor allem des 16. und 17. Jahr­hunderts. Seine Bilder erwarben die Nationalgalerie in Berlin, das Deut­sche Museum und die Neue Pinakothek in München sowie Galerien in Karlsruhe, Nürnberg und Hannover. Der Künstler ist in der Literatur gut erfasst, so auch bei Thieme/Becker, Ludwig, Witt Checklist, Bénézit, Saur, Meyers Großes Konversations-Lexikon von 1908, mehrere Ausgaben der Gartenlaube, Ausstellungskatalog Neue Pinakothek München und Fritz Pudor: Elbinger Malkunst seit 1740.

 

ElblÄ…g, deutsch Elbing, ist eine kreisfreie Stadt in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren nahe der Ostseeküste im früheren Ostpreußen (bis 1920 Westpreußen). Die Stadt hat rund 122.000 Einwohner. Die Stadt liegt in der historischen Region Westpreußen, rund 55 Kilometer südöstlich von Danzig am Südwestrand der Elbinger Höhe in der Elbinger Niederung nahe der Mündung der Flüsse Elbing und Nogat in das Frische Haff. Kwidzyn, deutsch Marienwerder, ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Pommern und Sitz des Powiats KwidzyÅ„ski. Die Stadt hat ca. 38.000 Einwohner und liegt im ehemaligen Westpreußen, fünf Kilometer von der Weichsel entfernt am Fluss Liwa (Liebe).

 

Beizjagd, Falkenjagd: Die Falknerei ist das Abrichten, Pflegen und Jagen mit Hilfe eines Greifvogels für die Beizjagd. Feder- und Haarwild sind hierbei Ziel der Jagd. Trotz des deutschen Namens werden bei der Falknerei bzw. Falkenbeize auch andere Greifvögel als Falken eingesetzt. In Europa hatte diese prestigeträchtige Jagdform eine neuerliche Hochphase im Absolutismus. Sie ist kostspielig und erfordert eine große Anzahl an sehr gut geschultem Personal. Ein großes Falknerkorps war ín der Zeit des Barock ein Zeichen von Reichtum und Macht des Adels. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich die Kunst des Fangens und Abrichtens von Falken in Brabant. Valkenswaard lag in der Fluglinie der Wanderfalken und wurde zum wichtigsten Zentrum der Falknerei. Die Valkenswaarder Falkner boten ihre abgerichteten Vögel allen europäischen Fürstenhäusern an. So unterhielt beispielsweise Karl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach im 18. Jahrhundert auf seinem Landsitz Triesdorf bei Ansbach mit 51 Mitarbeitern eine der größten Falknereien in ganz Europa. Er beauftragte 1756 den Dekan und Rektor der Gunzenhäuser Lateinschule Johann Erhard Pacius mit der Übersetzung des Falkenbuchs Friedrichs II. unter dem Titel "Von der Kunst zu beizen"; dieser musste sich jedoch für die Fachsprache der Beizjagd mit den flämischen Falknern am Hof austauschen. Nachdem der DFO 1923 die Falknerei in Deutschland wiederbelebte, wurden die Wortlisten Pacius’ teilweise übernommen. Durch Landschaftsveränderungen und die Verbreitung der Flinte wurde die Falknerei im 19. Jahrhundert weniger ausgeübt und ging erheblich zurück. Auch wenn bei Falknereischauen oft andere Vogel-Arten zum Einsatz kommen, wird die Jagd doch meist mit den nachfolgend genannten Arten betrieben. Grundsätzlich lassen sich die Greifvögel nur auf ähnliche Beute trainieren, wie sie auch in der Natur gejagt wird. So lassen sich Wanderfalken nicht auf Kaninchen oder andere Bodenbewohner trainieren, sondern nur auf fliegende Beute.

 

Gerfalke (Falco rusticolus): Als Universaljäger auch zur Jagd auf Kaninchen verwendbar, hauptsächlich aber Flugwild wie Fasane, Rebhühner und Moorschneehühner, die auch in der Natur ihre Hauptbeute darstellen.   Lannerfalke (Falco biarmicus): Eignet sich zur Rebhuhn- und Fasanenjagd.   Sakerfalke (Falco cherrug): Wird in Europa zur Jagd auf Rebhühner, Fasanen, Krähen und Enten verwendet. In Asien wird dieser Falke zur Jagd auf Kragentrappen eingesetzt.   Wanderfalke (Falco peregrinus): Wird für die Jagd auf Vögel bis zur Größe von Enten oder Krähen verwendet.    Neben den genannten Falkenarten gibt es noch Hybriden aus zwei Arten und außereuropäische Arten, die für die Jagd verwendet werden. Sie entstehen durch künstliche Befruchtung. Auch der Merlin gehörte zu den Beizvögeln des europäischen Hochadels. Die Falknerei wurde 2010 von der UNESCO für mehrere Länder in die weltweite Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes aufgenommen, und zwar für die Mongolei, Korea, Qatar (arabisch قطر Qatar, DMG Qaá¹­ar), Saudi-Arabien (arabisch المملكة العربية السعودية al-Mamlaka al-Ê¿arabÄ«ya as-saÊ¿Å«dÄ«ya), die Vereinigten Arabischen Emirate, Syrien, Marokko, Spanien, Frankreich, Belgien und Tschechien, 2012 auch für Österreich,Ungarn und Deutschland.     

 

Suchhilfen: Maler, Kunstmaler, Genremaler, Bildnismaler, Landschaftsmaler, Historienmaler, Kulturportal West Ost, Kwidzynopedia (polnisch), Matrikelbuch Akademie der Bildenden Künste München, Falknerei, Falkenjagd, Falkenbeize, Beize, Vorstehhund, Wild, vorstehen (anzeigen), Falkenhaube, Federspiel, Greifvogel, Falkner, Greif, Federspiel, Balg.

 

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